Postcard from Arosa

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„Ohh, ohh, ohh,

ich seh eine Woche Schnee.“ – Mickie Krause

Dieses Saison hatte ich das Glück mal wieder mehr als eine Woche in den Bergen zum Ski fahren zu verbringen. Zum ersten Mal war ich so richtig in der Schweiz. Als kleines Kind davor das letzte Mal für ein paar Tage im Heidiland, aber daran kann ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern.

Ich mag es definitiv nicht so viele Kurven im Auto zu fahren und nach Arosa hoch gibt es davon ganz schön viele. Alternativ gibt es auch eine Bahn, die aus Chur hochfährt und ca. eine Stunde braucht. Die Bahnstrecke ist wunderschön. Sie schlängelt sich an den Bergen entlang und auf dem Rückweg runter, habe ich es so sehr genossen einfach aus dem Fenster zu schauen und mir die wunderschöne Landschaft anzusehen.

Arosa ist ganz schön groß im Gegensatz zu den Skiorten in denen ich früher war. Um ins Orts Innere zu gelangen oder zu den verschiedenen Seilbahnen, fährt regelmäßig alle 10-20 min ein Bus den man kostenlos nutzen kann.

So gefühlt jedes größere Hotel ist direkt von der Piste zu erreichen, was ich ebenfalls unglaublich praktisch fand und ich auch noch nicht so kannte. Und es gibt ein paar wirklich schöne Hotels und wirklich schöne Restaurants im Ort.

Ich war zwar gar nicht so oft essen, da wir viel selber gekocht haben, aber den ein oder anderen Restaurant Tipp habe ich trotzdem.

Après-ski so wie ich es aus Österreich kannte, gibt es meiner Meinung nicht genauso stark. Der Ort ist viel ruhiger und dementsprechend auch einfach richtig gemütlich. Besonders wenn der Schnee leise und in großen Flocken vom Himmel rieselt.

Falls einen doch die Feierlaune packt, könnte man den Skitag in der Kuhbar verbringen. Die Hütte ist vom Après-ski Standart mit Österreich definitiv zu vergleichen. Ich habe ihr einen kurzen Besuch am Samstag abgestattet, an welchem Wochentag wohl immer mit am meisten los ist. Mir persönlich war es etwas zu voll.

Meine Lieblingshütte für einen kleinen Besuch am Nachmittag ist das Mungaloch. Gerade bei strahlendem Sonnenschein, kann man sich wunderschön an die Bar setzten und einen Mungapfupf trinken. Auch von Innen ist die Bar einfach echt schön gestaltet, gemütlich und doch perfekt zum Après-ski feiern. Das Beste =  kein Massentourismus.

Arosa selber hat meiner Meinung nach gar nicht so viele Pisten, jedoch ist die Verbindung rüber in die Lenzerheide super praktisch und dort gibt es deutlich mehr zu fahren. Insgesamt ist es ein kleiner Tagesausflug rüber, den man nicht Mal kurz in einer Stunde erledigt. Auch sollte man unbedingt das Wetter im Blick haben, denn wenn es nachmittags windig wird, könnte die Verbindungsgondel aufhören zu fahren und man muss Bahn und Bus nehmen um wieder zurück zu kommen. Dies dauert ca. 1,5 Stunden.

Typisch für die Schweiz ist der gute Käse und die leckere Schokolade. Überall auf den Hütten gibt es Caotina Kakao oder Ovomaltine. Abends lege ich es euch ans Herz Raclette oder Käsefondue zu essen. Es ist einfach unglaublich gut in der Schweiz und für mich als Käseliebhaberin war es ein Traum.

Restaurant Tipps:

Der Prätschli-Stall liegt auf der anderen Seite ein Stückchen höher am Berg von Arosa. Man erreicht das Restaurant super mit dem Bus und kann einen Schlitten mitnehmen um nach dem Essen die beleuchtete Rodelstrecke runter ins Dorf zu fahren. Das Käsefondue dort ist unglaublich gut, genauso wie das Raclette auch sehr gut ausgeschaut hat.

Die Raclette Stube liegt im Orts Inneren und wie der Name schon sagt, kann man dort auch richtig gut Raclette essen gehen. Es gibt 4 verschiedene Schweizerkäse Sorten und Beilagen kann man so viel nachbestellen wie man möchte. Nebenan liegt die Wanderbar, in welcher man nach dem essen noch einen leckeren Gin trinken kann.

Generell für einen Gin, Longdrink oder Cocktail solltet ihr unbedingt im Güterschuppen vorbeischauen. Er ist so modern und gemütlich mit einem riesigen Kamin in der Mitte gestaltet. An manchen Abenden finden dort auch kleine Konzerte statt.

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Hütten Tipps:

Um die Sonne zu genießen und eine gemütliche Mittagspause zu verbringen oder sich vom kalten Schneesturm aufzuwärmen ist die Hörnli Hütte der perfekte Spot. Bei gutem Wetter wird draußen jeden Tag etwas anderes gegrillt. Die Suppen sind unglaublich lecker und der Ausblick oben auf dem Berg einfach fantastisch.

Für Burger, Paninis oder einen fancy Salat ist die Sit Hütte das perfekte Restaurant für eure Mittagspause. Der Lady Burger hat sogar ein Pinkes Burger Bun. Passend zum Essen gibt es frische Limonaden. Meine Lieblingslimonade war der Ginger Booster.

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Meine Zeit in Arosa war definitiv unglaublich schön und ich würde am liebsten direkt noch einmal hinfahren. Die Schweiz hat mir generell richtig gut gefallen, obwohl sie echt ihren Preis hat.

„Ich seh eine Woche Schnee.“

Eure Chiara

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